Am 14. Januar 2020 fand unser – traditionell im Januar eines jeden Jahres vorgesehener – Workshop „Medizinische Dokumentation“ statt. Hier beschäftigten sich die Auszubildenden zu Fachangestellten für Medien und Informationsdiensten (FAMI) im dritten Ausbildungsjahr mit spannenden Fragen zur Abrechnung von stationären Krankenhausleistungen.
Als Expertin auf diesem Fachgebiet konnte wiederum Annett Müller von unserem Ausbildungspartner DMI Leisnig gewonnen werden. Sie führte die Auszubildenden anhand von beispielhaften Patientenfällen – und damit sehr praxisnah – in das Thema ein.
Am Vormittag lernten die Azubis das Rüstzeug für die erfolgreiche Kostenabrechnung mit dem Fallpauschalensystem G-DRG. Dabei ging Frau Müller zunächst auf Versorgungsformen, -stufen sowie Krankenhausträger im Gesundheitswesen ein, um anschließend medizinische Ordnungssysteme, wie z.B. ICD -10 oder OPS zu thematisieren. Die Teilnehmer des Projekttags wurden in die Geheimnisse der Kodierung von Patientenfällen eingeführt, um abschließend mit Hilfe der Codes für Haupt- und Nebendiagnosen sowie Prozeduren das tatsächliche Entgelt für eine Krankenhausbehandlung mit Hilfe der sogenannten Grouper-Software zu berechnen.
Während des Projekttages konnten die Auszubildenden ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Ausbildungsbereich Medizinische Dokumentation so erweitern, dass eine berufliche Karriere auch in diesem Einsatzbereich denkbar wird.
Die teilnehmenden Auszubildenden, Lehrkräfte sowie der Förderverein des SBZ Kyffhäuserkreis, der diesen Workshop auch unterstützte, danken auf diesem Weg Frau Müller nochmals für diesen interessanten Projekttag zu einem komplexen und anspruchsvollen Thema.
Th. Danke